Sabine Mänken im Interview mit Jenniffer Ehry-Gissel, Berufung Mami:
Was ist das Anliegen deines neuen Buchprojektes, für das Du noch AutorInnen suchst?
Wirklich, mein großes Herzensanliegen ist, jungen Müttern Mut zu machen,
auf ihre innere Stimme zu hören. Die ist manchmal leise, manchmal laut –
aber immer da. Viele scheinbar moderne Haltungen die Entwicklung der Kinder betreffend sind letztendlich Glaubenssätze, die einer
Überprüfung Stand halten müssen. Eine Mutter, die deutlich das Gefühl hat oder auch konkret beobachtet, dass eine Fremdbetreuung - zu welchem Zeitpunkt auch immer - für ihr Kind
NICHT stimmig ist, braucht Zuspruch, den eigenen Weg in der verbindlichen Verantwortung ihrem Kind gegenüber gehen zu können.
Denn es muss das Recht des Kindes sein, selbst sichtbar machen zu dürfen, wann und in welchem Umfang es die sichere Bindung verlassen kann.
Die Verunsicherung der Mütter ist heute so groß. Ich möchte Frauen befähigen,
die Begleitung ihrer Kinder bewusst in die eigene Hand zu nehmen. Denn die
seelische Entwicklung von Müttern und Kindern bedingen einander.
Auf dem ONLINE-KONGRESS, der die Beziehung von Mutter und Kind und deren Wachstum in den Mittelpunkt stellt,
wird SABINE MÄNKEN als EXPERTIN sprechen.
Sie wird sich dazu äußern, wie wir die individuelle seelische Entwicklung von Müttern und Kindern - jenseits jeder
Rollenvorstellung - ganzheitlich verstehen lernen können. Denn Kinder kommen aus der Zukunft und wollen unsere Zukunft. Sie sind bei der Mutter angekommen, mit der sie durch eine
gemeinsame Vergangenheit und durch die Hoffnung auf eine freie liebevolle Zukunft verbunden sind. Das heißt nicht, dass die Entwicklung dieser Beziehung symbiotisch zu verstehen ist, sondern
durch die innere Entwicklung der Mutter, das Kind zu sich selbst erwachen kann. Ein bewusstes Verständnis der Rhythmen der kosmischen Matrix hilft uns dabei, die spirituelle Dimension dieser
Zusammenhänge zu verstehen. In Hingabe an diese schöpferische Ordnung nähren wir mit unserem DASEIN unsere Kinder und die Welt.
ELTERNSEIN IST DIE GROSSE HERAUSFORDERUNG EINER ZUKÜNFTIGEN GESELLSCHAFT, DIE JENSEITS DES MATERIALISMUS DAS STAUNEN ÜBER EINE WELT NICHT
VERLIEREN MÖCHTE, DIE DAS WESEN DES KINDES UNS NAHE BRINGT. IM BEWUSSTEN ENTSCHLEUNIGTEN DASEIN FÜR KINDER FINDEN WIR DEN KEIM FÜR EINE BEZIEHUNGSKULTUR, DIE DAS MITEINANDER WIEDER INS
BLICKFELD RÜCKT. DAZU BRAUCHEN WIR EINEN PARADIGMENWECHSEL, DER MUTIG GENUG IST, DIE KULTURTAT DES ELTERNSEINS VOLKSWIRTSCHAFTLICH ZU INTEGRIEREN.
Vortrag von Sabine Mänken am 21. JULI 2018 in Chemnitz
ElternARBEIT ist KulturARBEIT - Paradigmenwechsel JETZT!
Wertschätzung für Menschen, die sich
bewusst entscheiden, Lebenszeit für die Begleitung von Kindern zur Verfügung zu stellen, ist in unserer Gesellschaft nicht selbstverständlich. Die politischen Prioritäten sind eindeutig
gegenläufig. Sowohl das erwerbszentrierte „moderne“ Frauenbild als auch die grundsätzliche Einkommenslücke in Berufen, die sich Fürsorgearbeiten widmen, zeugen davon.
Der Vortrag versuchte vor allem den
jungen Menschen verständlich zu machen, warum wir die Erziehungs – und Beziehungsarbeit mit den Kindern als eine Kulturarbeit verstehen lernen müssen, die über die persönliche Entwicklung
hinausreicht.
"Eine gelingende liebevolle
Gemeinschaft legt den Keim für eine Beziehungsfähigkeit und selbstwirksame Identitätserfahrung im Kind, die Voraussetzung für ein Leben jenseits unserer pathogenen Konsumsucht sind. Für ein
bewusstes ELTERNSEIN aber schafft unsere Vereinbarkeitspolitik keine Voraussetzungen, denn wer Arbeit in der Familie leistet, gerät unter ökonomischen Druck.
In der Pressemitteilung des Verband
Familienarbeit vom 6. Juli 2018 wird Sabine Mänken, stellv. Bundesvorsitzende, wie folgt zitiert:
Die ganze Pressemitteilung
"Familiale Vielfalt durch echte Wahlfreiheit der Eltern bei der
Kinderbetreuung"
Das evangelische Bildungswerk EBW in Regensburg hatte an seinem Frauentag zur
CARE-Ökonomie im März 2018 ein mutiges Thema aufgegriffen:
Wo stünde unsere Gesellschaft ohne die Menschen, die unbezahlte Arbeit leisten? Und warum ist es immer noch möglich, dass
Gewinne, die auf Kosten dieser unbezahlten Arbeit entstehen, nicht rückverteilt werden?
mit folgendem Workshop wird Sabine Mänken uns vertreten:
Die Initiative MEINGRUNDEINKOMMEN ermöglicht nicht nur den erwachsenen Mitgliedern unserer Gesellschaft
eine bedingungslose Existenzsicherung sondern auch allen Kindern!
Da Kinder neben den Sachkosten in ihrer Existenz auch abhängig sind von elterlicher Fürsorge bezieht sich die Idee des Grundeinkommens
bei MEINGRUNDEINKOMMEN
auf jedes Kind in voller Höhe. Das heißt:
1000 Euro Grundeinkommen stehen jedem Erwachsenen und jedem Kind zu.
Wer spendet, kann - und natürlich alle seine Kinder auch - an der Verlosung teilnehmen.
Am 1. Juli 2017 wird Sabine Mänken, 53, zur stellv. Vorsitzenden des Verbandes Familienarbeit gewählt.
Der Verband hat sich zur Aufgabe gemacht, die Auflösung des Generationenvertrages durch die Erwerbsrente und die Folgen im
intergenerativen Zusammenhang vor allem durch die einseitige finanzielle Belastung von Eltern transparent zu machen.
FRANKFURTER ALLGEMEINE SONNTAGSZEITUNG 14. MAI 2017, Nr. 19
(...)
Jede Mutter hat Anspruch auf den Schutz und die Fürsorge der Gemeinschaft
Arikel 6 Grundgesetz, Absatz 4
Bezugnehmend auf diesen DER VERKAUFTEN MUTTER vorangestellten Artikel
antwortet Bettina Hellebrand:
"(...) Muttersein ist keine Gabe der Natur, sondern eineKulturtechnik (...) ein mütterlich handelnder Mensch hat Hände und Kopf nicht frei zur
Selbstverteidigung"
Den ganzen Artikel finden Sie unter folgendem Link:
Zwar werden Mütter nicht diskriminiert, weil sie Frauen sind. Aber sie werden diskriminiert, weil sie Elternarbeit
leisten.
... Die heutigen Gesetze lassen keine Gleichberechtigung der Mütter zu... Das wird erst möglich sein, wenn die Elternarbeit der
herkömmlichen Erwerbsarbeit gleichgestellt wird. Solange Frauen lediglich auf ihre Rolle im Erwerbsleben reduziert werden, bleibt Gleichberechtigung eine Illusion.
Zum Vergrößern einfach auf das Bild klicken
Dr. Johannes Resch, zweiter Vorsitzender des Verbandes Familienarbeit und Vorsitzender des
Bundesarbeitskreises Familie, Soziales und Gesundheit der ÖDP,
beschäftigt sich seit vielen Jahren mitFragen der horizontalen Umverteilung.
Diesen Beitrag finden Sie als PDF zum Herunterladen auf seiner Webseite
www.johannes-resch.de/Aktuelles
Vortrag
MutterSEIN oder NichtSEIN
Selbstverwirklichung oder Selbstaufgabe
"Kurz und frei, klar und provokant".
Das war das Motto des neuen Diskussionsformats TalkPUNKT an
der
Katholischen Hochschule Freiburg im Mai 2016
Zwanzig Minuten hatte Sabine Mänken Zeit, den Spagat der heutigen Mütter
zwischen Selbstverwirklichung und Selbstausbeute den vorwiegend jungen Zuhörern darzulegen. MutterSein als Verzicht auf Erwerbsarbeit festzuschreiben, skizziere die Schizophrenie unseres
einseitigen ökonomischen Denkens, meint sie. Und ihr Plädoyer:
Wir müssen neu sehen lernen, das MutterSein die
Kultivierung der Beziehung zu unseren Kindern bedeutet, durch die wir bewusst werden, was es bedeutet, der "Umraum" für sich entwickelndes Leben zu sein.
Der ökonomische Druck auf junge Mütter, wieder schnell dem Erwerbsarbeitsmarkt zur Verfügung zu stehen, nimmt ihnen die Freiheit, DA ZU SEIN für
die Entwicklung ihrer Kinder.
Die wesentlichen Gedanken des Vortrages finden Sie im folgenden Video.
Den ganzen Vortrag können Sie auf YOUTUBE unter "DIE VERKAUFTE MUTER" anhören.
Die aktuelle Ausgabe von Deutschlands größtem Nachrichtenmagazin nimmt Bezug auf
DIE VERKAUFTE MUTTER und zitiert Mit-Herausgeberin Sabine Mänken. Der Beitrag belegt: Die Freiheit der modernen Frau bewegt immer mehr
Menschen. Es freut uns, dass diese Diskussion immer größere Kreise zieht.
DER SPIEGEL Nr. 11 / 12.3.2016, Seite 44 ff
In der Zeitschrift ELTERN Dezember 2015
finden Sie ein Interview zum Thema unseres Buches
Mehr Mutterschutz!
Und zwar nicht nur nach der Geburt, sondern prinzipiell.
Das fordert die Frankfurter Volkswirtin Sabine Mänken. Sie sagt:
Sich für ein Leben als Vollzeitmutter entscheiden zu können wird
immer unmöglicher. Ist das nun ein ultra-konservativer Gedanke -
oder mega-fortschrittlich? ...
Lesen Sie das ganze Interview, wenn Sie folgende PDF herunterladen
„Was wäre, wenn für die Betreuung
eines jeden Kindes vom Staat der gleiche Betrag gezahlt würde – egal, ob es in der Kita, von der Tagesmutter, Oma oder Mutter betreut wird? Das würde echte Wahlfreiheit von Frauen für
Erwerbsarbeit oder Familienarbeit bedeuten!“
So lautet ein wichtiger Beitrag der Podiumsdiskussion zur Freiheit der Frauen, die am 24. November 2015 im Haus der Volksarbeit in Frankfurt geführt wurde. Organisiert vom Quell
Verlag diskutierten auf dem Podium der Wirtschaftspublizist Roland Tichy mit den Herausgeberinnen des Buchs „Die verkaufte Mutter“ Sabine Mänken, Bettina Hellebrand und Gabriele Abel.
Die „Erfahrungsberichte zur Freiheit der modernen Frau“
bildeten den Rahmen für eine fruchtbare Auseinandersetzung auf dem Podium und mit dem Publikum. Am Ende kam aus dem Publikum die Anregung: Das Thema sollte unbedingt mit der Politik
weitergeführt werden, und zwar auf kommunaler und Bundesebene. Es gilt, mütterlichen Qualitäten wie Fürsorge und Verantwortung für andere Menschen in der Gesellschaft wieder zu mehr
Wertschätzung zu verhelfen.
Der Abend war perfekt, um das Erscheinen unseres neuesten Buches zu feiern: 21 Autorinnen hatten an dem Sammelband „Die
verkaufte Mutter“ mitgeschrieben und die Mehrzahl davon war gekommen, um mit uns auf unser „jüngstes Baby“ anzustoßen. In dem Hof zwischen Verlagshaus und Schirn-Kunsthalle wehte ein frisches
Lüftchen und so ließ es sich in dieser hochsommerlichen Nacht gut aushalten: mit angeregten Gesprächen und einem reichhaltigen Buffet, an dem sich die Autorinnen mit Selbstgemachtem beteiligt
hatten. In der Mitte des Abends ließen die Herausgeberinnen Bettina Hellebrand, Gabriele Abel und Sabine Mänken (Foto oben von links nach rechts) noch einmal die turbulente Entstehungsgeschichte
Revue passieren und wagten eine Interpretation des Buch-Covers. Anschließend überreichte Verlegerin Andrea Tichy (Bild unten rechts) jeder Autorin feierlich Exemplare des sehnlich erwarteten
Buchs.
Schon kurz nach Erscheinen ist die Reaktion auf das Buch sehr erfreulich: Die Leser/innen geben spontan Rückmeldung auf ihre
Lektüre. Und im Netz entwickeln sich heftige Diskussionen bezüglich der Wertschätzung der Erziehungsarbeit, etwa unterwww.rolandtichy.de.
Fotos: René Antonoff
In der aktuellen Quell - Die Kundenzeitung für nachhaltiges Leben - Nr. 36 erscheint
eine Vorstellung unseres
Initiativkreises kulturtat familie und unseres Buches