W i r f r e u e n u n s,
w e n n S i e u n s s c h r e i b e n m ö c h t e n.
F a s s e n S i e s i c h e i n H e r z, u n s I h r e M e i n u n g
m i t z u t e i l e n, e g a l o b z u u n s e r e m B u c h o d e r
z u d e r g e s e l l s c h a f t s p o l i t i s c h e n S i t u a t i o n
v o n M ü t t e r n ...
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"Sehr geehrte Frau Mänken, Frau Hellebrand und Frau Abel,
ich möchte Ihnen für Ihr Buch "Die verkaufte Mutter" von Herzen danken. Mit großem Interesse habe ich die Erfahrungsberichte gelesen. Als späte Mutter, die vorher im Job nicht wenig gearbeitet hat, stehe ich nun fassungslos vor den kaum erfüllbaren und auch schizophrenen Anforderungen, die die Gesellschaft an mich als Mutter stellt.
Ich liebe mein Kind und würde es nie wieder hergeben, habe aber trotzdem das Gefühl, in eine gesellschaftliche Falle getappt zu sein. Nach einem kurzzeitigen Wiederarbeitsversuch habe ich mich entschieden, meinem Kind weiter Zeit zu schenken und meiner Familie Stabilität zu geben und dafür an anderen Stellen zu verzichten. Ich spüre jedoch an allen Ecken und Enden, dass das momentan absolut unpopulär ist. Mein Gefühl sagt mir jedoch, es ist richtig. Selbst, wenn ich wieder arbeiten wollen würde, stelle ich mir die Frage, wie Frauen das heutige extrem verdichtete Arbeitsleben und die Familienarbeit unter einen Hut bekommen sollen, ohne nicht auf der Strecke zu bleiben. Leider sind die Frauen meist nicht bereit, selbst die Missstände aufzuzeigen. Ich spreche mit anderen Müttern darüber, aber ich vermisse den Kampfgeist, sich das alles so nicht mehr bieten zu lassen. Die Sicherung des Aufwachsens der nachfolgenden Generationen ist zu einem Alleinvergnügen der Frauen geworden (siehe Scheidungsrecht) und wenn sie nichts sagen, werden sie am Ende die Dummen sein. Ich fühle mich als Mutter alles andere als emanzipiert, sondern bevormundet wie noch nie in meinem Leben.
Mit freundlichen Grüßen
S."
Sehr geehrte Frau Mänken, Hellebrand und Abel,